Wussten Sie, dass über 80 % der Lebenszykluskosten Ihrer Druckluftanlage reine Energiekosten sind? Davon entfallen durchschnittlich 30 % auf Leckagen. Eine effektive Druckluftqualitätsmessung hilft Ihnen, diese Kosten zu reduzieren und die Effizienz Ihrer Anlage zu steigern.
Druckluft enthält oft Verunreinigungen wie Partikel, Restfeuchtigkeit und Restöle. Diese Verunreinigungen können je nach Anwendungsgebiet die Qualität Ihres Endprodukts negativ beeinflussen und zu höheren Wartungskosten führen. In bestimmten Branchen gibt es zudem gesetzliche Anforderungen an die Druckluftqualität, die eingehalten werden müssen.
In der Lebensmittelindustrie darf beispielsweise keine ölhaltige Druckluft verwendet werden, wenn diese direkt mit dem Produkt in Kontakt kommt. Hier ist laut VDMA 15390 die Klasse 1 vorgeschrieben, das heißt maximal 0,01 mg/m³ Ölgehalt.
Ein ölfrei verdichtender Kompressor alleine reicht hier nicht aus, da er zwar die Luft ölfrei verdichtet, aber Kohlenwasserstoffverbindungen aus der Ansaugluft nicht herausfiltert.
Durch eine Restölmessung erhalten Sie wertvolle Erkenntnisse über die Bestandteile der Kohlenwasserstoffverbindungen in Ihrer Druckluft. Das gemessene Öl ist nicht gleich Öl – Schmierstoffe beginnen ab einer Kettenlänge von C20, während Benzin sich im Bereich von C6-C14 befindet. Mit diesen Informationen können Sie gezielte Maßnahmen ergreifen, um Ihre Filter zu optimieren.
Wir führen für Sie eine umfassende Druckluftqualitätsmessung gemäß DIN EN ISO 8573 durch. Dabei messen wir in Echtzeit Partikel, Restfeuchtigkeit und Restölgehalt in Ihrer Druckluft.
Falls eine detaillierte Analyse der Kohlenwasserstoffverbindungen einschließlich des Aerosolanteils gewünscht ist, senden wir Proben an ein akkreditiertes Prüflabor. Dort werden die Bestandteile mithilfe von Aktivkohleröhrchen genau analysiert.